Gütersloh (hcr). Die HSG Gütersloh stoppt ihren Negativtrend und feiert einen 26:20 (12:8)-Heimsieg über die HSG EGB Bielefeld. Dabei verpasste es der heimische Handball-Bezirksligist, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.
Zunächst brauchte die HSG-Deckung ein paar Minuten, um zur Stabilität zu finden. Bis zum 5:5 hielten die Gäste mit, weil Gütersloh vorne oft den zu frühen Abschluss wählte. Hauke Riechmann und Timo Dreier stellten in Unterzahl auf 7:5 für die Gastgeber, die in Hälfte eins bereits drei Siebenmeter ausließen.
Der zweite Durchgang begann wenig ansehnlich. In doppelter Überzahl suchten die HSG-Akteure zu komplizierte Lösungen und brachten sich durch fahrlässige Abschlüsse selber in die Bredouille. In dieser Phase erwies sich Torhüter Rudi Braun bei seiner Heimpremiere als wertvoller Rückhalt. „Es ist uns nicht gelungen, rechtzeitig die nötige Struktur reinzubekommen“, sagte Trainer Jochen Borcherding.
In den letzten Minuten fuhren die Hausherren die Konzentration wieder hoch und Phil Schöttker markierte mit vier Treffern in Folge die Vorentscheidung (23:17). „Ich bin froh, dass wir uns endlich mal für unseren Aufwand belohnen konnten“, resümierte Borcherding. Wieder mit zum Kader gehört Rückkehrer Daniel Genuit.
HSG Gütersloh: Braun/Teune/Schalück – Schöttker (7), Rase (6/1), Dreier (6/1), Riechmann (5), Skoric (1), Graffunder (1), Vollmann, Kaup, Genuit