Treffer mit dem Schlusspfiff besiegelt Niederlage

Gütersloh (zog). Mit dem Schlusspfiff kassierte Handball-Bezirksligist HSG Gütersloh am Samstag den entscheidenden Treffer zur 21:22-(8:10)-Niederlage beim VfL Mennighüffen II.

„Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, denn wir haben mit ganz kleiner Besetzung in der zweiten Halbzeit nicht nur wie immer gut gekämpft, sondern auch spielerisch gute Phasen gehabt“, fasste Jochen Borcherding zusammen.

Im ersten Durchgang lief bei den Güterslohern im Angriff gar nichts zusammen. „Da haben wir Fehler für drei Spiele gemacht. Das war Körperverletzung gegenüber dem Trainer“, so Borcherding. Der ordentlichen Abwehrarbeit war es zu verdanken, dass die HSG beim Seitenwechsel nur mit 8:10 im Hintertreffen lag. „Wenn wir die Anzahl der Fehler halbieren, dann führen wir ab der 45. Minute, habe ich den Jungs in der Pause gesagt. Genauso ist es gekommen“, freute sich Borcherding über 15:12- (40. Minute) und 17:14-Führungen in der 45. Minute. Doch weil David Künsting vom wenig souverän pfeifenden Schiedsrichtergespann bereits nach 20 Minuten die dritte Zeitstrafe und damit die Rote Karte gezeigt bekam, sich Milan Raskopf (Schlag in den Unterleib) zehn Minuten auf der Bank erholen musste, fehlten die Alterativen. So wogte die Parte hin und her bis zum letzten Treffer des Mennighüffer Linksaußen, der vorher zweimal an Bolev gescheitert war.

HSG: Bolev/Schalück – Kampschnieder (5), Künsting (1), Riechmann (5/1), Schönborn (1), Johannsmann, Skoric (3), Fingberg (4), Raskopf (2)