Am Sonntag traten unser D-Jugend Mädchen zu ungewohnter Zeit gegen die Mannschaft des TV Verl an. Die tolle Leistungssteigerung aus dem letzten Spiel gab dabei durchaus Hoffnung auf einen positiven Verlauf.
Zu Beginn zeigten wir dann auch, dass die Fortschritte in der Abwehr sich festigen. Mit Konzentration und Einsatz konnte der generische Angriff gut in Schach gehalten werden. Die Verlerinnen wurden effektiv im Spielaufbau gestört und es wurden nur wenige Gelegenheiten zugelassen.
Anders sah es allerdings im eigenen Angriff aus, wo sich wiedermal die wohlbekannte eigene Nervosität unseren Spielerinnen in den Weg stellte. Technische Fehler und ungenaue oder zu vorhersehbare Anspiele führten zu vielen ärgerlichen Ballverlusten die Verl im Verlauf der Partie immer effizienter zu Tempo-Gegenstößen zu nutzen wusste. Unsere Torfrauen konnten aber immerhin noch die ein oder andere Chance vereiteln, so dass nicht jeder Ballverlust automatisch ein Gegentreffer wurde.
Erst gegen Ende der zweiten Halbzeit verbesserte sich das eigene Spiel und es gelangen ein paar sehenswerte Kombinationen und schöne Anspiele an den Kreis. Der Ehrentreffer lag in der Luft, aber eine exzellent parierende Torhüterin im Verler Tor stand dem letztlich im Weg.
Die 0:33 Niederlage fiel meiner Meinung nach zu hoch aus, zeigt aber auch deutlich dass routinierte Gegner kleine Fehler konsequent bestrafen.
Dennoch möchte ich erneut betonen dass ich als Trainer nicht enttäuscht, sondern immer noch stolz auf „meine Mädels“ und Ihren Teamgeist bin.
Sie trainieren fleißig zweimal die Woche, kommen zu jeden Spiel und geben als Mannschaft ihr bestes; trotz der aussichtslosen Tabellenposition und wissend dass Sie auf deutlich überlegene Gegner treffen.
Mehr Mut und Motivation kann ich mir nicht wünschen.
Matthias Rump
Trainer HSG weibliche D-Jugend