Autor: Elmar Reckmann

B-Jugendlicher Birkholz trifft

Gütersloh (hcr). Bei der 30:39 (15:20)-Heimpleite gegen den HSV Minden-Nord fand Landesliga-Schlusslicht HSG Gütersloh keine Mittel gegen das hohe Tempo der Gäste. Trotz Steigerung in Sachen Effektivität kamen die HSG-Handballer nicht für Punkte infrage. Minden baute den Vorsprung über 12:7 und 16:9 aus. „Es war zu fehlerhaft von uns. Deswegen kamen wir in der ersten Halbzeit auch nicht in unsere Abwehrpositionen“, berichtete der sportliche Leiter Matthias Kollenberg. Im Spielaufbau luden die Hausherren die Mindener immer wieder zu Gegenstößen ein. Insbesondere der 13-fache HSV-Torschütze Julian Kaatze stach hervor.

Sein Debüt in der ersten HSG-Mannschaft feierte der B-Jugendliche Luca Birkholz. Der 17-Jährige spielte als Rechtshänder auf der rechten Angriffsseite und setzte beim 20-minütigen Einsatz gleich ein paar Akzente (2/1). „Erstes Feldtor, erster Siebenmeter und die erste Zeitstrafe“, zählte Kollenberg auf. „Der hat alles mitgenommen.“

HSG Gütersloh: Küsener – Diekmann (6/3), Schicht (5), Rase (5), Engling (4), Hark (4), Skoric (2), Birkholz (2/1), Schönborn (1), Wibbelt (1)

Mini-Handballer bei der HSG

Unsere Mini-Handballer (gem. F-Jugend) bestreiten noch keine Meisterschaften.

Sie spielen Spielfeste, Turniere auf verkleinertem Spielfeld mit abgehängten Toren.

Neben den Spielen steht ein Bewegungsparqours für Spiel und Spass rund rum den Handball zur Verfügung.

Die Spiele sind darauf ausgerichtet das jedes Kind viele Spielanteile gekommt und im Training werden neben Übungen zum Prellen, Fangen und Werfen viele Spiele zum Austoben angeboten.

Der Spass miteinander am Handballsport steht im Vordergrund.

 

HSG mutlos, Mirko Rase kommt

Gütersloh (zog). Nach dem Sechs-Tore-Lauf der Gäste vom 3:4 zum 3:10 und 20-minütiger Torflaute des künftigen Bezirksligisten HSG Gütersloh war das Handball-Landesligaspiel gegen die SG Bünde-Dünne entschieden. Mit hängenden Köpfen verloren die Gastgeber mit 15:26 (7:12).

Ab und an gab es im zweiten Durchgang eine gelungene Aktion zu sehen, ansonsten bot die Rumpfmannschaft (ohne den verletzten Kollenberg sowie den zu Ostern zurückerwarteten Hark und Rogalski) eine mut- und ideenlose Leistung und kassierte Gegenstoß um Gegenstoß. „Wir hatten mit Marlon Schönborn nur einen Rückraumspieler, es fehlte diesmal viel, auch an elementaren Sachen“, war auch Trainer Uwe Walter nachvollziehbar geknickt.

Ab sofort verstärkt Mirko Rase den Quasi-Absteiger. Der 1,91 m große Rückraumspieler, der einen kroatischen und bosnischen Pass besitzt und in der ersten bosnischen Liga gespielt hat, erhält von den Güterslohern Unterstützung bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Spielberechtigt ist der 20-Jährige nach der Osterpause, beim Spiel gegen den Drittletzten Gehlenbeck. Zur neuen Saison kommt auf Vermittlung des künftigen Trainers Jochen Borcherding Milan Raskopf (TSV Hahlen II) nach Gütersloh.

Verlassen werden die HSG neben – wie berichtet – Alexander Hark auch Marlon Schönborn (ebenfalls Loxten II) und Jonas Wibbelt (zweite Mannschaft TSG Harsewinkel). Julian Schicht und Fabian Diekmann treten aus privaten Gründen kürzer (beide werden Vater), schließen sich aber keinem anderen Verein an. Jonathan Engling studiert demnächst in Jena und steht zur Verfügung, wenn er in der ostwestfälischen Heimat ist. Dejan Skoric bleibt. Der Serbe wirft aber auch nach seiner Schulter-OP weiterhin nicht mit ganzer Kraft aufs Tor.

„Natürlich sind das noch zu wenig Spieler“, sagte HSG-Vorstandsmitglied Michael Räckers, der aufgrund der Abgänge ordentlich angefressen war.

HSG: Wehmöller – Engling (1), Schönborn (3), Schicht (3), Skoric (1), Wibbelt (2), Diekmann (5/5)

16:11 geführt und 20:28 verloren

Gütersloh (zog). Zur Pause führte Landesliga-Schlusslicht HSG Gütersloh bei Gastgeber Handball Bad Salzuflen mit 16:11 und verlor mit 20:28. „Wir haben in der Abwehr gut gestanden, hatten mit Routinier Matthias Wehmöller einen guten Ersatz für den mit einer Schambeinentzündung bis zu drei Wochen fehlenden Eugen Rogalski im Tor und haben vorne auch schnelle Tore gemacht“, sagte der Sportliche Leiter Matthias Kollenberg, der den verhinderten Trainer Uwe Walter vertrat.

Das Vorhaben, die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff gut zu überstehen, war bereits beim 16:16 Makulatur –auch begünstigt durch viele teils gleichzeitige, teils unnötige, teils unverständliche Zeitstrafen auf HSG-Seite. „Es war mal richtig voll auf der Bank. Aber dafür hatten wir auch nur drei Spieler auf dem Feld“, sagte Kollenberg. Umstritten war die direkte Rote Karte für Marlon Schönborn, der nur einen Wurf geblockt haben soll (35. Minute). Dejan Skoric sah „Rot“ für drei Zeitstrafen. Bis zum 20:19 hielt die HSG die Partie offen, beim 26:19 waren die Köpfe unten.

HSG: Wehmöller – Engling (2), Schicht (1), J. Hark (2), Schönborn (2), Skoric (1), Wibbelt (5), Diekmann (6/4), Küsener (1)

HSG chancenlos gegen Spenge II

Gütersloh (hcr). Der TuS Spenge II war eine Nummer zu groß für die HSG Gütersloh. Gegen die Oberliga-Reserve kassierte der Handball-Landesliga-Vorletzte eine 21:36-Pleite.

Die Gäste, ohne den Ex-Gütersloher Justus Giersch angereist, erarbeiteten sich über die Spielstände von 7:4 und 10:5 ein Polster. „Wir bekamen keinen Zugriff in der Abwehr, weil Spenge seine erste und zweite Welle ins Laufen bekam“, sagte der Sportliche Leiter Matthias Kollenberg. Aus dem Rückraum entwickelte die HSG nur wenig Gefahr. Max Kollenberg und Alexander Hark hatten beide keinen guten Tag. Oft agierten die Gastgeber mit den Kreisläufern Julian Schicht und Jonathan Engling im 4:2. Im zweiten Abschnitt wurden die Beine beim Rückzug schwerer.

Spenge zog mit guter Spielstruktur auf 19:12 und 21:13 davon. Dann summierten sich die Zeitstrafen. In der 54. Minute mussten mit Kollenberg, Engling sowie Dejan Skoric gleich drei HSG-Akteure innerhalb kurzer Augenblicke auf der Bank Platz nehmen. Weil der Drittletzte Gehlenbeck gewann, beträgt der Abstand jetzt fünf Punkte.

HSG Gütersloh: Rogalski/Gruss – Schicht (7), Hark (3), Genuit (3), Diekmann (3/3), Engling (2), Wibbelt (2), Kollenberg (1), Skoric, Küsener