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Zu viele Nachlässigkeiten

Gütersloh (hcr). Die HSG Gütersloh verlor beim HTSF Senne mit 24:28 (10:12). Unterm Strich leistete sich der Handball-Bezirksligist zu viele Nachlässigkeiten. „Die Kleinigkeiten haben sich summiert“, berichtete Trainer Jochen Borcherding.

Zu Beginn lag die HSG kurz in Front, lief dann aber permanent einem Rückstand hinterher. Als Senne Mitte des ersten Durchgangs mit vier Treffern in Front lag, legten die Gäste eine Schippe drauf. „Aber wir haben den Ausgleich zur Pause leider ein paarmal leichtfertig liegen gelassen“, sagte Borcherding.

Zu frühe Würfe und individuelle Fehler machten den Gästen einen Strich durch die Rechnung. Die HSG-Abwehr gewährte dem Senner Kreisläufer zu viel Platz. Mit Mirko Rase erwischte ausgerechnet der Leistungsträger im Rückraum einen gebrauchten Tag. Milan Raskopf war nach seiner Verletzungspause noch nicht im Rhythmus. Stärkster Gütersloher war Keeper Rudi Braun, der das Team mit spektakulären Paraden in der Verlosung hielt. Erfreulicher Aspekt: Neuzugang Magnus Kollenberg sammelte in der Schlussphase Spielpraxis und traf zweimal.

HSG: Braun/Wehmöller/Schalück – Kollenberg (2), Raskopf (3), Graffunder, Skoric (2), Kaup, Fingberg (2), Dreier (2), Riechmann (2), Schöttker (7), Teune, Rase (4)

HSG stoppt den Fall und baut neu auf

Bericht der Tageszeitung “Die Glocke” zur HSG-Pressekonferenz am 06.02.19

Gütersloh (zog) – Es war derselbe Raum im Autohaus Markötter, es waren dieselben Gesichter und eine fast identische Sitzordnung, wie bei der Vorstellung von Trainer Jochen Borcherding vor einem Jahr. Doch die Körpersprache bei den Verantwortlichen des Handball-Bezirksligisten HSG Gütersloh war zwölf Monate später eine ganz andere und die Augen leuchteten.

 Denn die Gütersloher haben die rasante Talfahrt mit zwei Abstiegen in Folge gestoppt und sich in der Bezirksliga stabilisiert. „Die ersten Wochen waren ernüchternd, der Saisonstart dann überragend. Nach dem Wechsel von Niko Krspogacin zur TSG Harsewinkel und weiteren Veränderungen im Kader haben wir wieder Zeit gebraucht, um uns zu fangen“, sieht Borcherding noch viel Arbeit vor sich.

„Aber jetzt sind wir so besetzt, dass ich Sachen umsetzen kann, dass Trainingsinhalte sichtbar werden“, bilanziert der Mindener, der bereits für die neue Saison zugesagt hat, sein erstes Jahr. „Wenn Jochen nicht an uns geglaubt und kein Vertrauen in uns gehabt hätte, säßen wir jetzt nicht hier“, dankte HSG-Mitglied Ulrich Klau stellvertretend für den anwesenden Vorstand dem in Minden tätigen Sport- und Mathelehrer.

Für die neue Serie stehen alle Spieler des aktuellen Kaders zur Verfügung. Mit Yannick Fingberg (von der SG Neuenkirchen) ist zu Rückrundenbeginn der erste Neuzugang gekommen.. „Ein weiterer ist so gut wie fix, mit anderen reden wir“, berichtete der sportliche Leiter Matthias Kollenberg, dass die Planungen für die neuen Spielzeit schon konkret und viel weiter fortgeschritten sind als 2018.

Zudem wird die Spielgemeinschaft für 2019/20 neben der erfolgreichen Frauenmannschaft auch wieder eine zweite Mannschaft im Herrenbereich melden. Und der Neuaufbau von unten hat begonnen. Der in gleicher Funktion schon länger in Verl tätige Falk von Hollen ist nun auch an vier Gütersloher Grundschulen mit Handball-AGs aktiv und wird von Hendryk Jänicke (Frauen- und Athletiktrainer des TV Verl) unterstützt. Bis zu 15 Minis trainieren unter Anleitung der HSG-Übungsleiter Sina Rustemeier, Julia Kees und Tom Horstmann mittwochs in der Innenstadthalle.

Erstmals wird die HSG neben den Minis auch wieder eine E-Jugend melden, sodass neben der A- und B-Jugend vier Nachwuchsteams ab September um Punkte spielen.

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Gütersloher Aufholjagd bleibt unbelohnt

Gütersloh (hcr). Die HSG Gütersloh kehrt ohne Zähler vom Auswärtsspiel beim TuS Brockhagen II zurück. Bei der 23:26 (8:14)-Pleite blieb die Aufholjagd des Handball-Bezirksligisten unbelohnt. Durchgang eins war geprägt von der fahrlässigen Chancenverwertung der Gütersloher.

Nach einer Viertelstunde ließ sich Keeper Matthias Wehmöller entnervt auswechseln, der an diesem Nachmittag keine Hand an den Ball bekam. Erst in der zweiten Hälfte agierten die Gütersloher effektiver. Drei schnelle Treffer zum 11:14 leiteten die Trendwende ein. „Die Brockhagener kamen ins Grübeln. Es wurde auch hektischer und emotionaler in dieser Phase“, berichtete Trainer Jochen Borcherding. Das drückte sich auch in Zeitstrafen aus: Acht Hinausstellungen und drei Rote Karten summierten sich auf HSG-Seite, dabei sei die Partie nicht überhart geführt worden, beteuerte Borcherding.

Simon Schalück hielt die Gäste mit starken Paraden dennoch in der Verlosung. Beim 20:20-Ausgleich ließ Hauke Riechmann einen Gegenstoß liegen – zu einer Führung reichte es in der Schlussphase nicht mehr.

HSG: Wehmöller/Schalück/Braun – Riechmann (5), Fingberg (5), Rase (5), Schöttker (4), Dreier (4/3), Genuit, Kollenberg, Vollmann, Kaup, Skoric, Graffunder

Gelungenes Handballevent-400 Zuschauer bestens unterhalten

Werbung und Begeisterung für den Handballsport betrieben die Minimannschaften der HSG Gütersloh, TSG Rheda, TV Wiedenbrück und TV Isselhorst. Im Vorprogramm des Hauptspieles zwischen der MT Melsungen und dem dänischen Vertreter Skanderborg Handbold sorgten die jüngsten Handballer schon frühzeitig für eine gut gefüllte Innenstadtsporthalle. Bei einem Miniturnier hatten alle sehr viel Spass und ein bleibendes Erlebnis ist sicher das gemeinsame Einlaufen mit den Handballprofis.

Vielen Dank an Sven Goldbecker, der Bilder zur Verfügung gestellt hat.

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Bericht der Glocke zum Hauptspiel: MT Melsungen vs Skanderborg Handbold:

Auslagerungs-Experiment gelungen? Offensichtlich! Zumindest in Gütersloh waren zum Auftakt des vom TV Verl ausgerichteten Handball-Winter-Cups alle Beteiligten zufrieden.

Das galt für beide Trainer des Vorrundenspiels, das vor gut 400 Zuschauern der MT Melsungen mit 28:29 (16:16) gegen den dänischen Erstligisten Skanderborg Handbold verlor. Das galt für den Verler Chef-Organisator Andreas Guntermann („Die Vorrunde werden wir auf alle Fälle weiter außerhalb Verls spielen lassen“), genauso wie für Michael Räckers. Der Vorsitzende der HSG Gütersloh hatte das Spiel des Bundesliga-Sechsten gegen den dänischen Ligafünften übernommen: „Unsere Zuschauererwartungen wurden erfüllt. Vielleicht hat der Schnee Zuschauer gekostet, aber als Hallensportler wollen wir uns mal nicht über das Wetter beschweren. Die Stimmung hätte etwas besser sein können und ein paar Anfängerfehler haben wir natürlich auch gemacht.“

Handballerisch stand für beide Teams das Ausprobieren im Vordergrund. Vor allem Melsungen begann das erste von drei Turnierspielen in drei Tagen verhalten und geriet nach dem 16:16-Pausenstand bald ins Hintertreffen. Beim 23:28 in der 52. Minute schien die Partie verloren, als die MT, bei der Tobias Reichmann die komplette zweite Halbzeit auf der Bank saß, eine Aufholjagd startete. Die reichte trotz des schönsten Tor des Abends, des von Philipp Müller auf Halbrechts verwandelten Kempa-Tores zum 24:28, nur bis zum 27:28.

„Aber ich bin zufrieden, wir haben viel mit dem siebten Feldspieler und mit einer 5:1-Abwehr getestet. Uns fehlen halt viele Spieler“, lobte Melsungen-Trainer Heiko Grimm den Einsatz seines kleinen Kaders. „Alle haben gezeigt, dass sie wollen, dann ist das okay Und es ist schön, mal gegen andere Gegner zu testen.“

Auch Skanderborgs Chef Nick Rasmussen hatte viel getestet: „Wir wollen in der Rückrunde mit zwei Abwehrsystemen spielen und haben erstmals so lange mit einer 3:2:1-Abwehr agiert. Im Angriff haben wir uns gute Chancen herausgespielt.“

In der Halbzeitpause sorgte das Teeny Hip Hop Dance Ensemble für eine unterhaltsame Tanzkoreografi.

Glücklich waren die drei Gewinner eines Gewinnspiels: Den vom Nationalteam signierten Ball gewann Oliver Rustemeier, der Kapuzenpulli ging an Carolin Dreisörner und das Trikots an Claudia Dowey.

Auch hier ein herzliches Dankeschön an Sven Goldbecker für die Bilder.

Bildergalerie

Das abschliessende Public Viewing des Halbfinalspiels der Handball-WM zwischen Deutschland und Norwegen vermittelte Kino- und spannende Stadionatmosphäre.

Auch wenn sich die deutsche Nationalmannschaft dem Vizeweltmeister Norwegen geschlagen geben musste geht der Handballsport nach diesem begeisternden Handballfreitag als klarer Sieger hervor.

Es ist angerichtet

Nach dem 31:30 Sieg gegen Europameister Spanien im letzten Hauptrundenspiel steht die deutsche Nationalmannschaft als Gruppenerster im Halbfinale der Weltmeisterschaft gegen Norwegen.

Das Menü für den ultimativen Handballfreitag des Jahres am 25.01.19 in unserer Innenstadtsporthalle an der Bismarckstraße ist somit angerichtet:

17:00 Uhr – Mini-Spielfest unserer jüngsten HSG-Handballer

Unsere kleinsten sind die Größten.

19:00 Uhr – MT Melsungen vs. Skanderborg Handbold

Wintercup 2019

20:30 Uhr – Deutschland vs. Norwegen

WM Halbfinale live auf einer Großbildleinwand

Wir freuen uns auf eine volle Innenstadtsporthalle an der Bismarckstraße in Gütersloh.