Gütersloh (zog). Im ersten Spiel ohne den zur TSG Harsewinkel gewechselten Niko Krspogacin zeigte Handball-Bezirksligist HSG Gütersloh vor 150 Zuschauern gegen Spitzenreiter SF Loxten II genau die von Jochen Borcherding erhoffte Reaktion. „Das waren spielerisch zwei Schritte nach vorn“, freute sich der Trainer über den in den Schlussminuten erzitterten 19:18 (11:8)-Sieg.
Dabei hatten die Gäste sogar den nach Verletzung Spielpraxis sammelnden Oberligaspieler Paul Blankert dabei. Doch auch die HSG überraschte mit einem neuen/alten Gesicht. Denn nach einem Jahr beim HT SF Senne lief Timo Dreier (ehemals Deppe) wieder im schwarz-gelben Trikot auf. Der 35-Jährige hatte wegen einer Verletzung noch kein Spiel in dieser Saison bestritten. „Er hat erst eine Trainingseinheit mitgemacht, das hat sich heute aber angefühlt als wäre er immer dabei gewesen“, lobte Jochen Borcherding den abwehrstarken Routinier auch für die Ruhe, die er in die Angriffe brachte.
Klarer Matchwinner für den neuen Tabellenführer war der 44 Jahre alte Torwart-Routinier „Matze Wehmöller, der nicht nur viele Blankert-Würfe, sondern auch Gegenstöße und Siebenmeter der Loxtener wegfischte. Die HSG führte 19:15 (52.), verlor dann aber viele Bälle.
„So macht es mir Spaß“, waren Borcherding die Tore aus den Angriffskonzeptionen ebenso wichtig wie die Punkte.
HSG: Wehmöller/Schalück/Teune – Bansmann, Dreier (2/1), Rase (6), Vollmann, Schöttker (3), Kaup, Skoric (2), Riechmann (6), Raskopf, Graffunder, Horstmann