Premiere passt: Kindern gefällt’s, HSG zufrieden

Gütersloh (zog). Für die Zweitklässler war das Handball-Miniturnier etwas ganz Neues, für viele die erste Teilnahme an einer Sportveranstaltung außerhalb des schulischen Rahmens. Aber auch für die Handball Spiel Gemeinschaft (HSG) Gütersloh war die Ausrichtung des „Pennekamp und Bisping Grundschulcups“ am Samstag in der Innenstadtsporthalle Neuland. Die Premiere gelang, denn nach den letzten Ballwechseln um 14.30 Uhr waren die 100 Kinder aus vier Gütersloher Grundschulen stolz über ihre Urkunden und HSG-Jugendwart Sven Goldbecker rundum zufrieden mit Ablauf und Resonanz.

Idee, Vorbereitung und Durchführung des Turniers resultierten aus einer zu Jahresbeginn gestarteten Zusammenarbeit mit dem Sportpädagogen und Handballtrainer Falk von Hollen. Der 39-Jährige hatte seit Januar an der Altstadtschule, der Europaschule Nordhorn, der Blücher- und der Neißewegschule 240 Kinder in neun zweiten Klassen in den Handballsport eingeführt.

100 davon inklusive der HSG-Vereinsminis nahmen an dem von der Spielgemeinschaft mit zwölf Helfern und vier Trainern organisierten spielerischen Wettstreit teil. Dabei ging es weniger um Tore und Punkte, Sieg oder Niederlage, sondern – wie auch bei den Miniturnieren der Vereinsmannschaften des Handballkreises – ums Zusammenspiel und Mannschaftserlebnis. „Wir haben die Schulteams sogar gemischt. Das war für einige erst ungewohnt, hat dann aber gut geklappt“, freute sich Sven Goldbecker auch über das positive Echo der Eltern auf der gut gefüllten Tribüne. Für die Spielpausen und die Geschwisterkinder war zwischen den beiden Spielfeldern ein Bewegungsparcours aufgebaut. Bis zur Siegerehrung und der Übergabe der mit Namen versehenen Teilnehmerurkunden hatte jedes Kind drei Spiele über 15 Minuten absolviert.

„Das war sehr gut, sehr ungezwungen und mit viel Abwechslung“, erkundigte sich anschließend Georgios Patsouras, Vater des sieben Jahre alten Achilles von der GS Nordhorn nach der Trainingszeit der HSG-Minis. Die ist mittwochs von 18 – 19.30 Uhr in der Innenstadthalle. „Das ist für die Kinder fast schon zu spät, deshalb machen wir meistens eher Schluss“, hofft Goldbecker demnächst auf neue Gesichter in der von Julia Kees, Sina Rustemeier und Tom Horstmann angeleiteten Trainingsgruppe.

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