„Mit Handball hatte das nicht viel zu tun“

Gütersloh (hcr). Nach dem Abpfiff herrschten Frust und Enttäuschung bei der HSG Gütersloh. Gegen den TV Jahn Oelde hat der Handball-Bezirksligist alles vermissen lassen, um die Partie zu gewinnen. Am Ende stand eine 17:20 (11:10)-Pleite zu Buche.

Die 60 Minuten ließen Trainer Jochen Borcherding ein Stückweit ratlos zurück: „Mit Handball hatte das nicht mehr viel zu tun. Oelde reichten einfachste Konzepte, um verdient die Punkte mitzunehmen.“ Insgesamt boten beide Mannschaften dem Publikum eine Partie auf überschaubarem Niveau. Gerade offensiv agierte die HSG ohne Ideen, Esprit und Dynamik. Vor der Pause tankte sich noch Mirko Rase durch oder ein Gegenstoß sorgte für Abhilfe. Dennoch gelang es nicht, mit der zwischenzeitlichen 8:4-Führung Sicherheit in die Aktionen zu bekommen.

Nach dem Seitenwechsel landeten die Bälle meistens im Aus oder in den Händen des Oelder Keepers. Der Rückraum rannte sich fest, anstatt den Ball laufen zu lassen. Unterm Strich steht ein kollektiver Ausfall. „Außer Torhüter Matthias Wehmöller hat keiner seine Leistung abgerufen“, haderte Borcherding.

HSG Gütersloh: Wehmöller/Teune – Rase (6/2), Schöttker (5/1), Dreier (3), Riechmann (2), Raskopf (1), Birkholz, Vollmann, Kaup, Skoric, Graffunder, Bettenworth, Bansmann, Horstmann