Außer Erfahrung nichts zu gewinnen

Das erste Auswärtsspiel in Wiedenbrück war leider eine schmerzliche aber lehrreiche Erfahrung für die junge D-Mädchen Mannschaft. Von Beginn an war schnell klar, dass das Team den technisch und vor allem auch körperlich deutlich überlegenen Gegnerinnen nicht auf Augenhöhe würde begegnen können. Zunächst konnte Dank des schönen Treffers von Amalia zum 4:1 zwar noch ein erster Erfolg verbucht werden, die Nervosität aller Beteiligten führte aber zu unnötigen Ballverlusten und damit zur leichten Gegentoren der routiniert spielenden Gegnerinnen. Trotz der teils hervorragenden Torwartleistungen von Chrysi zog Wiedenbrück deutlich davon und so lagen wir bereits zur Halbzeit zweistellig zurück. In der zweiten Hälfte gelangen zwar einige schöne Angriffsspielzüge, leider fehlte aber das nötige Glück im Abschluss. Insgesamt aber wiederholte sich der Verlauf der ersten Hälfte, wodurch es schließlich zum herben 35:1 Endstand kam.

Dennoch möchte ich betonen dass ich als Trainer nicht enttäuscht, sondern immer noch stolz auf „meine Mädels“ bin. Es gehört viel dazu, sich trotz eines unaufholbaren Rückstands nicht aufzugeben, alle Reserven zu mobilisieren und bis zum Ende es immer weiter zu versuchen. Ich bin sicher, alle haben Ihr Bestes gegeben und es hat halt heute nicht gereicht. Lernen kann man nur durch Fehler lernen, und dafür muss man spielen (auch wenn man nichts zu gewinnen hat).

Ihr/euer

Matthias Rump

Trainer HSG weibliche D-Jugend